Stellungnahme zur gegenwärtigen Situation des Jugend Gemeinderates (JGR) in Gaggenau

Gaggenau 13. Juni 2014/EM: Die JUNGE UNION MURGTAL kann sich das mangelnde Interesse am Jugendgemeinderat in Gaggenau nur bedingt erklären. „Wir selbst haben einen stetigen Zulauf an Mitgliedern und konnten trotz altersbedingter Austritte unsere Mitgliederzahlen nicht nur halten, sondern noch steigern“, so die Vorsitzende der JU-Murgtal und frühere Jugendgemeinderätin Eva A. Münchow aus Gaggenau. Mit Gewissheit kann die derzeitige Misere des Kandidatenmangels nicht in Zusammenhang mit fehlendem Interesse an politischer Mitbestimmung gesehen werden. „Wie jüngst uns die Kommunalwahlen bewiesen haben, ist das Interesse sehr groß, wenn man sich die Anzahl der jungen Kandidaten auf den verschiedenen Listen für die Gemeinderats- und Ortschaftsratswahlen angeschaut hat“, fügt der stellvertretende Vorsitzende, Kevin Gerstner hinzu.

Die JU-Murgtal sieht aber über die Jahre eine negative Tendenz in der Entwicklung in Gaggenau. Schon bei den letzten Wahlen mussten die Bewerbungsfristen zur Kandidatur verlängert werden, um genügend Kandidaten/innen für den JGR zu finden. Leider wurde diese Problematik nicht angegangen mit dem Ergebnis, dass sich die Möglichkeit der politischen Mitbestimmung Jugendlicher im „Sande verläuft“?

Unser Appell richtet sich nun an den Oberbürgermeister Florus, den Jugendgemeinderat nicht aufzugeben und intensiv daran zu arbeiten, dass dieser wieder attraktiver für die politisch interessierten Jugendlichen wird. Die letzte strukturelle Veränderung des JGR wurde zu Zeiten des damaligen OB Schulz (2003)vorgenommen, was wir als sehr bedenklich einstufen. Wir hätten uns gewünscht, dass Herr Florus die politische Mitbestimmung Jugendlicher weiterhin stärkt und aktiv fördert. Als politische Jugendorganisation sind wir jederzeit bereit ein neues und moderneres Konzept mitzuentwickeln, dass den Jugendlichen den Jugendgemeinderat wieder näher bringt und die Jugendkultur in Gaggenau belebt.

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